Im Buch «Die unendliche Geschichte» von Michael Ende gibt es einen Spiegel, in dem man sein wahres inneres Wesen sieht. «Ich habe erlebt, dass gerade solche Besucher, die sich für besonders untadelig hielten, schreiend vor dem Ungeheuer geflohen sind, das ihnen in dem Spiegel entgegengrinste.» Was tun wir mit unserem Seelenbild, das wir in diesem Spiegel sehen: Wegrennen? Aushalten (bin halt so, kann nicht anders)? Nein: Selbstversöhnung. Dafür hat uns Gott ein Instrument gegeben: Die Musik. Deshalb: «Let the music heal your soul».
Dass “Musik die schönste Sprache Gottes” sein soll, erleben wir, wenn wir die Klavierstücke von Ludovico Einaudi hören. Seine berührende Musik wurde u.a. berühmt durch den Film “Ziemlich beste Freunde”.
Klavier: Simon Menges Text: 1. Samuel 16,14-23 Kollekte: HEKS Wasser- und Latrinenprojekte in Äthiopien
In diesem Gottesdienst werden Auszüge aus dem Kinofilm „Der Club der toten Dichter“ gezeigt. Pfr. Andreas Gäumann wird mit dem Film ins Gespräch kommen. Kirchenmusiker Simon Menges gestaltet den Gottesdienst musikalisch.
Die Story
Herbst 1959: Der Junglehrer John Keating (Robin Williams) tritt eine Stelle an einem konservativen College in den USA an. Er will seine Schüler zu frei denkenden Menschen erziehen. Sie sollen Dinge von anderen Standpunkten aus betrachten, sich ihre eigene Meinung bilden und ihre eigenen Wege gehen. Einige Schüler faszinieren die neuen Lehrinhalte und -methoden so sehr, dass sie einen geheimen Club – den Club der toten Dichter – gründen. Dessen Mitglieder treffen sich nachts in einer alten Höhle, um sich gegenseitig Gedichte vorzutragen. Weil aber die Welt drumherum konservativ bleibt, endet der kurze Ausflug zur geistigen Unabhängigkeit tragisch…
“Aller Anfang ist schwer” oder “Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne”? Beginnen oder Durchhalten – was ist schwieriger? Und was hat das alles mit Gott zu tun?
Schüler und Schülerinnen aus der Primarschule und der 1. Oberstufe zeigen, was sie – mit Anfangsbegeisterung und Durchhaltevermögen – auf ihren Instrumenten schon gelernt haben. Ein adhoc-Chor aus Primarschulkindern singt “Alles muss klein beginnen” und ein Segenslied.