Die Kirche wird wiederum mit von Bauern gespendeten – vielen Dank – Früchten schön dekoriert sein. Die Früchte werden im Anschluss an den Gottesdienst verkauft. Der Erlös geht in die Kollekte “Bäuerliches Sorgentelefon”.
Der Erntedank-Gottesdienst mit Taufen wird geleitet von Pfarrerin Sabine Gäumann. Die Jodelchöre “Echo vom Bodensee” und “Seebuebe Altnau” bereichern den Gottesdienst mit Liedern und singen im Anschluss beim Apéro.
Herzliche Einladung zu diesem Gottesdienst und zum anschliessenden Apéro!
Mit einem Familiengottesdienst beginnt der diesjährige Mitenand-Tag am 3. September um 9.30 Uhr in der Kirche. „Miteinander anfangen“ ist unser Thema, das die Kinder der 2.-4. Klassen, der Tabs-Chor, Simon Menges und das Katechetik-Team zusammen gestalten. Im Gottesdienst werden die neuen Erstklässler im Religionsunterricht persönlich begrüsst und erhalten ein kleines Geschenk.
Hinterher sind alle eingeladen zu Spiel, Spass und einer Festwirtschaft in den Pfarrgarten zu kommen. Wer ganz hoch hinaus möchte, kann dort mit Hilfe des Monkey-Trees leicht und locker in die Baumwipfel einer riesigen Buche klettern, anschlagen, kurz die Aussicht geniessen und sich dann abseilen lassen. Mittags warten Burger vom Grill und Getränke auf ihre Abnehmer. Bei Kaffee und Kuchen und vielleicht einer letzten Partie Schach klingt das Fest langsam aus.
Danach sehnen wir uns: Friede und Sicherheit in der Welt, Liebe und Glück im eigenen Leben. Das stellen die grossen Weltreligionen und Ideologien in Aussicht. Doch der garantierte Weltfriede, die ungetrübte Harmonie im eigenen Leben sind eine Utopie: Ein Ort, den es nicht gibt – mehr Sehnsuchtsort als Versprechen, mehr Auftrag als Geschenk. Denn: Jeder kann mit seinem Leben die Welt ein kleines Stück besser machen. Und sei es nur die eigene kleine Welt.
Text: Jesaja 65,17-25 Kollekte: Papillon Orgel: Kirchenmusiker Simon Menges
Die Sache mit der Vergebung ist gar nicht so harmlos: Wenn wir Gott um Vergebung bitten, verpflichtet uns das, selbst auch zu vergeben. Wir drehen also die alte Vergeltung «wie du mir, so ich dir» ins Positive: Wie Gott mir – so ich dir – so wir einander. Die Sache mit der Vergebung ist nicht harmlos: Wenn sie mir nicht gelingt, werde ich mir womöglich selbst zum Gefängnis.
Die elfte Predigt meiner Predigtserie zum “Unser Vater”.
Text: Matthäus 6,12b Musik: Simon Menges Taufe von: Samira Christina Haag Kollekte: Evangelische Frauen Schweiz
«Und führe uns nicht in Versuchung» beten wir. Bei einer sogenannten «Versuchung» geht es nicht um Banalitäten (zu viel Schokolade essen wie im Bild oben, zu viele Schuhe kaufen, beim Test in der Schule rüberschielen). Eine Versuchung ist das, was mich auf einen offensichtlichen Irr- und Wirrweg, auf einen Weg ins Verderben führen will. Alle sehen ihn, bloss ich nicht. Weil die Verlockung mein Denken ausgeschaltet hat. Weil ich nicht sehen kann, dass ich das falsche Pferd besteige. Weil ich nicht sehen will, dass ich auf die falsche Karte setze. Setzt uns Gott als Prüfung oder Belastungstest solchen Situationen aus? Kaum. Vielmehr führt er uns «auf guten Wegen» (Ps 23,3).
Der achte Teil meiner kleinen Predigtserie zum “Unser Vater”.