Seit Anfang November probten über 40 Kinder vom ersten Kindergartenjahr bis zum 6. Schuljahr mit Feuereifer für das Weihnachtsspiel. Unter der Leitung von Barbara van der Bie, Alise Dupper, Vreni Trachsler und Pfrn. Sabine Gäumann lernten die jungen Schauspielerinnen und Schauspieler ihre Texte und spielten Theater.
In dem Stück wurde eine fiktive Zeitreise zu den Evangelisten Matthäus und Lukas unternommen, die je eine Fassung der Weihnachtsgeschichte aufgeschrieben haben. Während Matthäus von dem besonderen Stern und der Reise der Sterndeuter nach Bethlehem berichtet, erzählt Lukas von der Herbergssuche von Maria und Josef, der Geburt und den Hirten auf dem Feld. Die beiden interviewenden Moderatoren kommen mit den Autoren ins Gespräch und erfahren von ihren Absichten.
Eingebettet in diese Gespräche führten die Schülerinnen und Schüler die beiden Weihnachtsgeschichten auf. Mit viel Begeisterung trug der von Stéphanie Oertli geleitete Kinderchor Weihnachtslieder vor. Die einzelnen Szenen wurden mit Bildern auf der Leinwand bereichert. Ausserdem wurden die Liedtexte projiziert, so dass kein helles Licht zum Singen aus den Gesangbüchern die weihnachtliche Stimmung unterbrechen musste.
Im Anschluss an den Gottesdienst konnten die sehr zahlreichen Besucher die Feier bei Kuchen, Glühmost und Punsch vor der Kirche miteinander ausklingen lassen.
In Arbon ist es Tradition, dass das Konfirmandenlager in der Schulzeit stattfinden kann. Das Lager, das vom Donnerstag, 9. November bis zum Samstag,11. November mehrheitlich in der Westschweiz durchgeführt wurde, war von Pfr. Andreas Gäumann organisiert worden.
Der erste Tag stand unter dem Thema «Vergänglichkeit – Unvergänglichkeit»; passend dazu besuchten die Jugendlichen das Winterthurer Krematorium und den Rheinfall. Am Freitag klärte Julia Sulzmann von der Evangelischen Informationsstelle «Kirchen, Sekten, Religionen» über Sekten auf. Mit Gruppenarbeiten wurde das Gelernte vertieft. Nach dem anstrengenden Morgen besichtigten die Konfimandinnen und Konfirmanden die Grotten von Vallorbe VD. Am Samstag lernten die Jugendlichen die Zähringerstadt Fribourg kennen. Nebst dem abwechslungreichen Programm stand genügend freie Zeit für Spiel, Spass und Austausch zur Verfügung.
Mit vielen Eindrücken kehrten vierzehn Konfirmandinnen und Konfirmanden mit ihren beiden Leitern Joachim Gerber und Andreas Gäumann wohlbehalten zurück und konnten auf ein gelungenes, schönes Lager zurückblicken.
Seit drei Jahren ist das Pfarrehepaar Andreas und Sabine Gäumann in der Evangelischen Kirchgemeinde Arbon mit einem Pensum von 150% tätig. Andreas Gäumann ist zusätzlich Gefängnisseelsorger (30%) der St. Galler Kirche. Mit Freude und Engagement arbeiten sie in verschiedenen Bereichen der Kirchgemeinde. Seit Jahresanfang haben Gäumanns aber immer mehr gemerkt, dass ihnen das Einzelpfarramt in einer kleineren Kirchgemeinde mehr entspricht und sie dessen Aufgabenvielfalt wie auch die grössere Nähe zum Ort und zu den Gemeindegliedern vermissen. Darum haben sie sich auf die freie Pfarrstelle in Bad Ragaz-Pfäfers SG beworben und sind am Mittwoch 23. August gewählt worden. Das Pfarrehepaar Gäumann hat die Kündigung eingereicht und wird spätestens Ende Februar die Kirchgemeinde Arbon verlassen.
In den letzten drei Jahren haben Gäumanns Einiges bewegt. Sabine Gäumann setzte in den Bereichen Kinder- und Frauenarbeit neue Impulse. Ein Kindertheater-Projekt in den Ferien, der Begrüssungsgottesdienst für die Erstklässer, die monatliche Minikirche oder das neue Angebot „Weiberwirtschaft“ lagen ihr sehr am Herzen. Andreas Gäumann kümmerte sich besonders um die Öffentlichkeitsarbeit, die EDV und soziale Belange. Die neue Homepage, die Lancierung und Redaktion der Mitgliederzeitschrift „Turmblick“, die Einführung eines Servers und das neue ökumenische Angebot „Kafi Zischtig“ gehen auf ihn zurück.
Die Kirchenvorsteherschaft bedauert diesen Rücktritt sehr. Sie dankt an dieser Stelle bereits jetzt herzlich für die geleisteten Dienste. Wie die Stellvertretung nach dem Weggang gewährleistet werden wird und wie die Stellen wieder besetzt werden, ist derzeit Gegenstand von Abklärungen. Zu einem späteren Zeitpunkt wird die Vorsteherschaft über die weiteren Pläne orientieren.
Beten in der Not – nur und auch in der Not? In der Kapelle des Kantonsspitals Frauenfeld reden der Thurgauer Regierungspräsident Urs Martin und Kirchenratspräsidentin Christina Aus der Au über ihre Stossgebete und über das Beten in der Öffentlichkeit und im „stillen Kämmerlein“. Das Video ist als Gedankenanstoss zum Eidgenössischen Dank-, Buss- und Bettag vom 17. September 2023 gedacht. Seit drei Jahren veröffentlicht die Evangelische Landeskirche zum Bettag eine Videobotschaft, in der die oder der Thurgauer Regierungspräsident/in zu Wort kommt.