“Aussergewöhnlich”
Mit dieser Eigenschaft wird gerne mal geworben für Restaurants , Mode, Ferienziele, spirituelle Erfahrungen, etc.. Das Gewöhnliche scheint dagegen nicht besonders attraktiv. Warum auch? Das kenne ich ja schon.
Wie sehr ich dennoch vom Gewohnten lebe, das merke ich erst, wenn es mir fehlt: Die gewohnte Gesundheit z.B. oder sauberes Wasser in beliebiger Menge jederzeit verfügbar, vertraute Menschen und ein Ort, an dem ich mich zuhause fühlen kann. Wenn ich anfangen würde, eine Liste des guten Gewöhnlichen zu schreiben, würde die wohl ziemlich lang.
Normalerweise nehme ich das all das als selbstverständlich hin. Denk gar nicht darüber nach und beschwer mich nur, wenn mir etwas fehlt.
In der nächsten Zeit möchte ich es mal anders machen. Ich möchte üben, das Gewöhnliche zu sehen, zu geniessen und Gott dankbar dafür zu sein.
Vielleicht wird mir das ja zur guten Gewohnheit?
Pfrn. Sabine Gäumann