Auf andere Weise gut

Eine Beziehung geht in die Brüche und es ist noch nicht klar, wie die nähere Zukunft aussehen wird. Mein Job wird gekündigt und es ist unsicher, ob ich gleich eine Anschlusslösung finden werde. Kinder/Grosskinder durchleben eine schwierige Zeit und es ist offen, ob sie die Kurve kriegen.

Das Alte geht (vielleicht unfreiwillig und schmerzhaft) zu Ende, das Neue ist noch nicht erkennbar – fruchtbarer Boden für Bedenken, Angst, Befürchtungen: Wie geht’s weiter? Wie kommt’s raus? Natürlich haben wir dabei meistens klare Vorstellungen, WIE es werden soll, damit es wieder gut ist. Das zeigt sich manchmal sogar bei Betenden, die Gott munter nahelegen, wie er was (und möglichst rasch natürlich) tun soll.

Sind wir wirklich so umfassend weise, dass wir genau wissen, was gut ist? Vertrauen – auch Gottvertrauen – zeigt sich gerade darin, «dass es auf eine andere Weise gut werden darf, als ich dachte.» (Schleske, WerkZeuge, S. 25)

Take good care!
Pfr. Harry Ratheiser

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