Wie erklärt man Kindern, was Hoffnung ist?

Diese Frage haben wir uns auch letztes Wochenende beim Mitenand-Tag gestellt. Ein ferngesteuertes Spielzeugauto sollte uns der Antwort näherbringen. Die Kinder sehen, dass es ohne Batterien nicht fährt. Und auch in unserem Leben wird es schwer, wenn wir nicht verschiedene „Kraftquellen“ haben: Eltern, Freunde, Lehrer, Familie und viele mehr – alle zusammen geben uns Energie. Auch eine besondere „Batterie“ haben wir zusammen bedacht: Gottes Kraft, weil er uns verspricht, immer bei uns zu sein.

Der Alltagsgegenstand ist für mich auch deswegen ein so tiefgründiges Bild für den Glauben, weil er von aussen so unscheinbar ist. Wüssten wir nichts von der Stärke, die darin steckt, wäre er für uns ein Klumpen Metall. Von aussen sehen wir einer Batterie auch nicht an, ob sie voll oder leer ist. Wenn Gott uns seine Kraft verspricht, müssen wir einen vertrauensvollen Schritt wagen und glauben, dass seine Kraftquelle wirkt, dass sie trägt und uns ans Ziel bringt.

Für diesen Schritt haben wir sein Wort. Wer auf ihn hofft, wird es spüren: Dass wir im Glauben und in der Hoffnung auf ihn unseren Lebensweg mit Antrieb von oben gehen können.

Seid behütet und gesegnet
Euer Pfarrer Michael Röll

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